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Wenn die Hüfte schmerzt

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Hüftschmerzen und Hüftbehandlungen.

Seitenindex:

  1. Wo treten die Hüftschmerzen auf?
  2. Wie schmerzt die Hüfte?
  3. Ursachen für Hüftschmerzen?
  4. Was tun bei Hüftschmerzen?

Behandlungen für die Hüfte

  1. Diagnose: Wie untersucht der Arzt die Hüftschmerzen?
  2. Therapie der Hüftschmerzen?
  3. Nicht operative (konservative) Behandlungsmethoden bei Hüftschmerzen
        A) Physiotherapie
        B) Taping
        C) Stosswellenbehandlung
        D) Hüftinjektionen/-punktionen
  4. Operative Behandlungsmethoden bei Hüftschmerzen
        A) Hüftarthroskopie
        B) Hüftprothese
        C) Osteosynthese
Der nachfolgende Artikel will keine Selbstdiagnose unterstützen. Er soll Ihnen helfen, das Arztgespräch gut vorzubereiten. Wir wollen ein Bewusstsein dafür schaffen, wie Sie mit Schulterschmerzen bei sich selbst oder Angehörigen mithilfe Ihres Orthopäden verantwortlich und gesundheitsbewusst umgehen können.

Die Hüfte

Die Hüfte ist ein wichtiger Bestandteil unseres Bewegungsapparats und beeinträchtigte Hüftgesundheit kann zu Schmerzen und Einschränkungen führen. Als Fachpraxis für Orthopädie können wir Ihnen effektive Behandlungen anbieten, um Ihre Hüftgesundheit wiederherzustellen.

Wir verwenden moderne Diagnostikmethoden, um die Ursache Ihrer Hüftprobleme zu identifizieren, und arbeiten eng mit Ihnen zusammen, um einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln. Von konservativen Massnahmen wie Physiotherapie und Schmerzmedikation bis hin zu operativen Eingriffen, bieten wir eine breite Palette an Behandlungsmöglichkeiten, um Ihre Hüftgesundheit wiederherzustellen.

Wir legen grossen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Patienten und garantieren eine kontinuierliche Überwachung Ihrer Fortschritte. Unsere Praxis ist mit modernen Geräten und Technologien ausgestattet, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Behandlung erhalten.

Vertrauen Sie auf unsere Expertise und lassen Sie uns Ihre Hüftgesundheit wiederherstellen.

Kontaktieren Sie uns noch heute, um einen Termin zu vereinbaren.

1. Wo treten die Hüftschmerzen auf?​

Hüftschmerzen machen sich oft im Bereich der Leisten, im „Knick“ zwischen Oberschenkel und Unterbauch bemerkbar. In vielen Fällen strahlen sie auch in eines oder beide Beine aus. Umgekehrt können Beinschmerzen in die Hüftregion ausstrahlen.

Manchmal sind auch die Muskulatur, Nerven oder inneren Organe in der Nähe der Hüfte Ursache der Hüftschmerzen und nicht die Hüfte selbst. Auch können sie Druckschmerzen verursachen.

2. Wie äussert sich der Hüftschmerz?​

Hüftschmerzen können nach starker körperlicher Beanspruchung, aber auch ganz unabhängig davon zum Beispiel in Ruhe oder auch während der Nacht auftreten. Von sogenannten morgendlichen Anlaufschmerzen, spricht man, wenn Gelenkschmerzen oder Sehnenschmerzen zu Beginn einer Bewegung auftreten. Häufig gehen sie mit Instabilität, Steifheit und einer Einschränkung des Bewegungsspielraums einher.

Zudem unterscheidet der Orthopäde die Hüftschmerzen nach ihrer Dauer: Sie können akut einsetzen und wieder abklingen oder chronisch (länger als drei Monate) werden – dann bleiben sie länger bestehen.

3. Ursachen der Hüftschmerzen?​

An welchen Stellen und in welchen Situationen die Schmerzen auftreten, hängt von der Ursache der Hüftschmerzen ab. 

Die Ursachen von Hüftschmerzen können sehr verschieden sein. Manchmal gehen die Schmerzen in der Hüfte von der Muskulatur oder anderen „weichen“ Strukturen aus, zum Beispiel dem Bindegewebe, den Sehnen oder Schleimhäuten. Die Ursachen der Hüftschmerzen können aber auch in dem knöchernen Hüftgelenk liegen. Dieses ist ein Kugelgelenk mit zwei knöchernen Bestandteilen, die ineinandergreifen: der schalenförmigen Hüftgelenkpfanne (Acetabulum) und der kugelige Oberschenkelkopf (Caput femoris). Ist der Knochen betroffen, sprechen Orthopäden von Hüftgelenkschmerzen.

4. Was tun bei Hüftschmerzen?​

Die Therapie der Hüftschmerzen hängt immer von der Ursache ab. Manchmal hilft schon ein wenig Eigeninitiative, etwa wenn die Hüftschmerzen mit einem zu hohen Körpergewicht zusammenhängen. 

Auch Wärme oder Kälte kann die Schmerzen in vielen Fällen lindern. Daneben ist eine Behandlung der Hüftschmerzen mit Medikamenten möglich. 

Hilfreich sind zum Beispiel Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika, etwa die Wirkstoffe Ibuprofen oder Diclofenac. Sie wirken zugleich entzündungshemmend.

In vielen Fällen helfen Krankengymnastik und/oder regelmäßige Übungen zu Hause. Diese kräftigen die Muskulatur, die dadurch die Hüfte besser stabilisieren kann. Ausserdem bleibt so die Beweglichkeit erhalten oder verbessert sich sogar. Auf eigene Faust lostrainieren sollten Sie aber nicht. Lassen Sie sich von Ihrem Orthopäden das „ok“ geben. Ein Physiotherapeut zeigt Ihnen speziell für Hüftschmerzen geeignete Übungen.

Zum Orthopäden gehen sollten Sie grundsätzlich, wenn die Hüftschmerzen akut auftreten, besonders nach einem Sturz oder einem anderen Unfall. Auch wenn sich die Schmerzen verschlimmern oder über längere Zeit nicht abklingen, sollten Sie Ihren Orthopäden aufsuchen.

Achtung: 

Bei Kindern und Jugendlichen kann eine Erkrankung hinter den Hüftschmerzen stecken, die bleibende Schäden verursachen kann. Hier sollte immer ein Orthopäde die Hüftschmerzen abklären.

Diagnose: Wie untersucht der Arzt die Hüftschmerzen?​

Besonders die Diagnostik der Hüftschmerzen und Leistenschmerzen bedarf einer interdisziplinären Zusammenarbeit mehrerer Fachärzte. Unterschiedliche Diagnosewege benötigen ganz unterschiedliche Bildgebungen (z. B. Stressfrakturen oder Infektionserkrankungen).

Eine zielführende Diagnostik ist nur in einem Team aus Radiologen und Sportmedizinern oder Orthopäden möglich. 

Therapie der Hüftschmerzen?​

Wenn Sie unter Hüftschmerzen leiden, kann dies Ihre Bewegungsfreiheit und Lebensqualität beeinträchtigen. Doch es gibt Hoffnung: Die Therapie von Hüftschmerzen kann dabei helfen, Schmerzen zu lindern und Ihre Mobilität zu verbessern.

Die Therapie von Hüftschmerzen hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Schmerzen ab. In vielen Fällen können Schmerzmedikamente und physiotherapeutische Übungen helfen, Schmerzen zu reduzieren und die Muskeln rund um das Hüftgelenk zu stärken. Eine Gewichtsreduktion kann ebenfalls helfen, die Belastung auf das Hüftgelenk zu reduzieren.

In schwereren Fällen kann eine Hüftoperation notwendig sein. Es gibt verschiedene Operationsmethoden, darunter eine Hüftgelenksarthroskopie oder eine Hüft-Totalendoprothese. Diese Eingriffe können die Schmerzen lindern und die Mobilität wiederherstellen.

Nicht operative (konservative) Behandlungsmethoden bei Hüftschmerzen​

Hüftschmerzen können viele Ursachen haben, einschließlich Verletzungen, Arthritis, Hüftgelenkdysplasie und viele mehr. Wenn Sie unter Hüftschmerzen leiden, müssen Sie nicht unbedingt eine Operation in Betracht ziehen. Es gibt viele nicht-operative Behandlungsmethoden, die helfen können, die Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu verbessern.

Schmerzmedikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol können helfen, Schmerzen zu lindern. In einigen Fällen können auch stärkere Schmerzmittel oder lokale Betäubungsmittel injiziert werden, um die Schmerzen zu lindern. Eine Alternative zu Medikamenten sind entzündungshemmende Diäten und Nahrungsergänzungsmittel, die entzündungshemmende Wirkstoffe enthalten.

Ein Physiotherapeut kann Übungen empfehlen, um die Muskeln rund um das Hüftgelenk zu stärken und zu dehnen. Diese Übungen können helfen, die Belastung auf das Hüftgelenk zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern. In schwereren Fällen kann eine Elektrotherapie wie Ultraschall, Laser oder Stromtherapie helfen, Schmerzen zu lindern.

Eine weitere nicht-operative Behandlungsoption ist die Gewichtsreduktion. Übergewicht erhöht die Belastung auf das Hüftgelenk und kann zu Schmerzen führen. Eine Gewichtsabnahme kann daher dazu beitragen, die Belastung auf das Hüftgelenk zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.

Durch nicht-operative Behandlungsmethoden können Schmerzen effektiv gelindert werden, um Ihre Mobilität und Lebensqualität zu verbessern.

Wenn Sie unter Hüftschmerzen leiden, kann Physiotherapie helfen, die Schmerzen zu lindern und die Mobilität wiederherzustellen. Ein Physiotherapeut kann Ihnen Übungen empfehlen, um die Muskeln rund um das Hüftgelenk zu stärken und zu dehnen. Diese Übungen können helfen, die Belastung auf das Hüftgelenk zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.

Zu den häufig empfohlenen Übungen gehören Dehnübungen für die Oberschenkel- und Hüftmuskulatur, welche helfen, die Flexibilität zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren. Auch die Stärkung der Beckenmuskulatur kann dazu beitragen, die Belastung auf das Hüftgelenk zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Eine Stärkung der Hüftabduktoren und Adduktoren kann ebenfalls hilfreich sein.

Ein Physiotherapeut kann auch eine gezielte Massage und manuelle Therapie anwenden, um die Muskeln zu lockern und die Durchblutung zu verbessern. Die Verwendung von Wärme- oder Kältetherapie kann ebenfalls hilfreich sein, um die Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.

Es ist wichtig, regelmässig an den empfohlenen Übungen zu arbeiten, um Fortschritte zu erzielen. Ein Physiotherapeut kann auch Empfehlungen für Aktivitäten und Verhaltensweisen geben, die zu vermeiden sind, um weitere Schäden zu verhindern.

Taping kann eine effektive Methode sein, um Hüftschmerzen zu lindern. Das Taping zielt darauf ab, die Muskeln und Sehnen rund um das Hüftgelenk zu stabilisieren und zu unterstützen.

Eine gängige Technik ist das sogenannte „kinesiologische Taping“. Dabei wird ein elastisches Tape auf die betroffene Stelle geklebt, um die Muskulatur und das Gewebe zu unterstützen und Schmerzen zu lindern. Das Taping kann auch dazu beitragen, die Durchblutung und den Lymphfluss zu verbessern, was zur schnelleren Heilung beitragen kann.

Das Taping sollte immer von einem geschulten Fachmann durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass es korrekt angebracht wird und die maximale Wirkung erzielt wird. Tapes sollten auch regelmässig überprüft und ausgetauscht werden, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß haftet und nicht lose wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Taping allein nicht ausreicht, um Hüftschmerzen vollständig zu behandeln. Es sollte immer in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden wie Physiotherapie und Schmerzmedikation angewendet werden.

Die Stosswellentherapie kann eine wirksame Behandlungsoption für Hüftschmerzen sein. Diese Methode setzt hochfrequente Schallwellen ein, um das betroffene Gewebe zu stimulieren und die Schmerzen zu reduzieren.

Die Stosswellentherapie hat gezeigt, dass sie die Regeneration von Gewebe und die Heilung fördern kann. Die Schallwellen werden auf das betroffene Gebiet gerichtet und lösen dadurch eine Reaktion im Gewebe aus, die zur Freisetzung von Wachstumshormonen und zur Förderung der Durchblutung führt. Diese Reaktion kann zur Reduzierung von Schmerzen und Entzündungen beitragen.

Die Stosswellentherapie wird in der Regel als nicht-invasive Behandlungsmethode betrachtet und ist normalerweise schmerzarm. Die Behandlung kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich empfunden werden und es kann zu leichten Schmerzen oder Unbehagen kommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Stosswellentherapie nicht für jeden Patienten geeignet ist. Personen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Schwangerschaft sollten von dieser Therapie absehen. Es ist auch wichtig, dass die Stosswellentherapie nur von einem geschulten Fachmann durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass die Behandlung korrekt durchgeführt wird und die maximale Wirkung erzielt wird.

Zu diagnostischen Zwecken und auch zur Therapie führen wir Injektionen (Lokalanästhetikum, Hyaluronsäure, Kortison) in das Hüftgelenk bzw. Punktionen des Hüftgelenkes durch.

Operative Behandlungsmethoden bei Hüftschmerzen​

  • Operation der Bursitis (Bursoskopie)
  • Hüftarthroskopie (Gelenkspiegelung)
  • Impingement-Operation
  • Oberflächenersatz nach McMinn
  • Hüft-TEP
  • Operation bei Hüftkopfnekrose

Bei unklaren Schmerzen im Hüftgelenk oder vorliegender Einklemm-Symptomatik (Hüft-Impingement) ist evtl. eine diagnostische und therapeutische Spiegelung des Hüftgelenkes (Hüftarthroskopie) sinnvoll, hierbei können ggf. Knorpelschäden oder Einrisse der Gelenklippe (Lab rum) diagnostiziert und gleichzeitig therapiert werden.

Bei fortschreitendem Hüftgelenkverschleiss (Coxarthrose), einem Absterben des Hüftkopfes (Hüftkopfnekrose) oder auch bei einem Teil der sog. „Schenkelhals“-Brüche muss ein künstliches Gelenk (Hüfttotalendoprothese, HTEP) eingesetzt werden. Nach der Operation ist das Bein i. d. R. wieder sofort belastbar. Es besteht die Möglichkeit der zementierten (mit PMMA: einem Kunststoffkleber) und zementfreien Fixation. Oft wird auch eine Mischform (sog. Hybrid-TEP) implantiert. I.d.R wird dann die Pfanne zementfrei und der Oberschenkelschaft zementiert verankert.

Hüftschmerzen können nach starker körperlicher Beanspruchung, aber auch ganz unabhängig davon auftreten. Sie äussern sich manchmal in morgendlichen oder auch Loslassschmerz spricht man, wenn Gelenkschmerzen oder Sehnenschmerzen zu Beginn einer Bewegung auftreten. Häufig gehen sie mit Instabilität, Steifheit und einer Einschränkung des Bewegungsspielraums einher.

Man unterscheidet zwischen akuten (zeitweise auftretenden) und chronischen Schmerzen, die bereits länger als drei Monate andauern.

Bei einem Teil der sog. „Schenkelhals“-Brüche sowie bei Brüchen des Oberschenkels ist die Verplattung / Verschraubung möglich. Je nach Bruchform können nur Schrauben, eine dynamische Hüftschraube (DHS) oder ein im Knochen liegender Nagel (proximaler Femur nagel = PFN bzw. Y-Nagel) zum Einsatz kommen.

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